
Love it, change it or leave it- 3 Tipps für deinen Büroalltag
Lieber Alltagsheld,
diesen Sinnspruch, Love it, change it or leave it,hast du bestimmt auch schon mal gehört. Und vielleicht fragst Du dich gerade auch, was das mit Dir und Deiner
beruflichen Situation zu tun hat?!
Lass uns direkt auf den Punkt kommen. Arbeitszeit ist Lebenszeit!
Und permanent schlechte Arbeitszeit (Bedingungen, Klima, etc.) lässt sich leider auch nicht von Deiner Lebenszeit und somit Lebensqualität ausklammern. Es ist eng miteinander verbunden.
Wir alle wissen wie sich Frust im Berufsleben auf das Privatleben auswirkt und umgekehrt.
Mal eine schlechte Phase zu haben ist vollkommen okay. Aber wenn die Momente des Frust überwiegen und ggfls. Sogar krankmachen, dann kannst Du so weitermachen wie bisher oder aber etwas
daran ändern.
Love it
Es ist vielleicht etwas viel verlangt die Arbeit zu lieben, soweit möchte ich auch gar nicht gehen. Wenn das bei dir nämlich so wäre, dann würdest Du voraussichtlich diesen Beitrag nicht
mehr lesen 😉.
Es geht hier darum, die jeweilige Situation erstmal anzunehmen wie sie ist. Den grantigen Chef bekommst Du von Grund auf nicht geändert aber Du hast immer die Wahl wie du darauf
reagierst. Entweder ärgerst Du dich immer wieder über seine Art und Weise oder Du akzeptierst es/ihn. Frei nach dem Motto: Bevor ich mich jetzt aufrege, ist es mir lieber egal.
Die Wahl liegt bei dir!
Change it
Akzeptieren geht für dich nicht? Dann packe es an und verändere es. Sprich mit deinem Chef.
Dabei hilft Dir die drei W-Methode. Damit kannst Du auch im privaten Bereich schwierige Gespräche angehen.
WWW= Wahrnehmung – Wirkung – Wunsch
Nehmen wir einen Kollegen, dem Du immer wieder unterstützt, Arbeiten von ihm übernimmst und auch schon mal für ihn länger bleibst. Dafür erhältst Du aber noch nicht einmal ein „Danke
schön“.
Ein Gespräch zu diesem Thema kannst Du somit wie folgt eröffnen.
Wahrnehmung (was ist konkret passiert):
Mir ist aufgefallen, dass ich Dir oft Arbeit abnehme, ohne dafür ein „danke schön“ zu erhalten.
Wirkung (Was macht es mit mir):
Das finde ich sehr schade und ich fühle mich dadurch nicht gewertschätzt.
Wunsch (Was soll sich ändern):
Ich wünsche mir, dass ich auch mal ein „Danke schön“ für meine Arbeit erhalte und du mich auch mal fragst ob du mir etwas abnehmen kannst.
Hierbei ist es wichtig, das dahinterliegende Bedürfnis (nach Anerkennung/Wertschätzung und Unterstützung) nicht als Vorwurf zu formulieren. Die Formulierung als Wunsch macht deutlich wie
wichtig es ist, nimmt aber ein wenig die Schärfe heraus und fördert so den Lösungsprozess.
Und ein Beispiel für den privaten Bereich:
Wahrnehmung:
Mir ist aufgefallen, dass die Spülmaschine nicht ausgeräumt ist.
Wirkung:
Ich habe das Gefühl, dass alles im Haushalt an mir hängen bleibt.
Wunsch:
ich wünsche mir von dir ein bisschen mehr Unterstützung bei der Hausarbeit, in dem du die Spülmaschine (regelmäßig) ausräumst.
Leave it
Irrtümlich interpretieren es einige, im beruflichen Kontext, immer wieder als ein:
DU MUSST DANN KÜNDIGEN!!
Davon rate ich hier erstmal ausdrücklich ab.
Leave it, also etwas oder jemanden zu verlassen, kann auch ganz anders umgesetzt werden. Verlassen muss man ja nicht immer direkt die Firma.
Oft genug gibt es ja auch noch viele andere Optionen. Wie wäre es mit einem Wechsel in ein anderes Team, einen anderen Bereich oder eine andere Abteilung?
Selbst wenn es nicht sofort umzusetzen ist, so gibt es dennoch auch viele Möglichkeiten fehlende Qualifikationen berufsbegleitend zu erlangen.
Du siehst, es gibt viele Optionen die Du nutzen kannst statt einfach frustriert weiterzumachen und zu sagen: „Weiter so..muss ja..“
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung der Tipps und ich hoffe sie waren hilfreich für Dich.
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Viele Grüße aus dem Baumhaus
Manuel Wienkamp
Alltagsheldenbaumhaus.de
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